Über 300…

… bzw. sogar bis zu ca. 330 (!) Menschen können nun in Kenia, Tansania oder Äthiopien dauerhaft mit sauberem Trinkwasser 💧 versorgt werden – um es mal bildlich für Euch etwas herzustellen.

Und damit ein fröhliches Throwback Thursday // #TBT in die interessierte Runde.

Auf den heutigen Tag genau zwei Monate ist es nun her, als ich mich in der Hauptstadt in Bahnhofsnähe auf den Sattel geschwungen habe.

Für relativ geschmeidige 1000km!

Und JA – ich hatte vorher gedanklich durchaus durchgespielt, dass es ein verdammt langer „Ritt“ werden dürfte…

Dass nun alles in allem aber sooooo ultra-perfekt wurde, davon konnte ich nur träumen.

Und dabei ist der komplette Ausgang der Aktion zum 22.12.22 natürlich maßgebend, denn die grandiose Spendensumme reißt mich noch um einiges mehr vom Sockel, als die selbst erstrampelten knapp über 26 Stündchen in der virtuellen Welt von Zwift.

(die meine Haxen eh zu 1000% durchgezogen hätten!) –> Strava-Einheit

Im Nachgang betrachtet stelle ich jedenfalls selbst immer wieder fest,
wie arg mich so ein „Projekt“ in Gänze dann doch beschäftigt.

Sei es wegen der halbwegs konstruktiven „Vorbereitung“ im November, dem „Klinke putzen“ bei den zahlreichen lieben Menschen, die mich supportet haben oder aber auch durch all die direkten Gespräche über das Inhaltliche meines Tuns und den direkten Bezug als Botschafter der Stiftung…

https://linktr.ee/maazel (alle Infos zum Event)

Und dabei war ja noch nicht zu erahnen, dass ich mit Eric von den Ruhrriders oder Dennis von Bike24 Personen an meiner Seite wusste, die sich im Vorfeld schon so krass und kreativ um alles Mögliche (mit-) gekümmert haben, so dass der #trinkwassertausender ab Geburt dieser Wortschöpfung plötzlich immer größer und größer wurde!

Mit eigener Homepage, dem R2-Podcast, Presseartikeln oder dann ja letztendlich der Idee, mitten im Bike-Store zu fahren – während der normalen Geschäftszeit.

Fast surreal wurde dabei fast das komplette Gesamtkonstrukt – und das trotz (oder genau wegen) derbstem Pragmatismus meinerseits:

In meinem Kopf war im Endeffekt nur noch jede Menge „Gedanken-Gulasch“… 😉

Sei es durch tollen Spendensupport von Pro`s, wie z.B. Dani Bleymehl oder Andrè Greipel, der LIVE-Unterstützung durch andere „Größen“ des Sports, wie den stark mitzwiftenden Flo(w) Neuschwander, dem abnormalen Wahoo-Stuff zum Event dank Ingo Urban live vor Ort oder auch die krasse Nacht-Clubhouse-Aktion von Tobi Prinz und den anderen sagenhaften Pacepresso-Mitstreitern… (usw. usw.)

Alles einfach viel zu geil, um wahr zu sein…

All das eingerahmt von tatsächlich zig Mitfahrer:innen in Watopia (gesamt ca. 300),
die selbst abnormale km-Werte (Ela, Marcel, Andre…) in die Pedale gerockt haben zu wahnsinnigen Zeiten – über krasseste Summen von Einzel-Spenden (920€ z.B.) &
soooo zahlreicher Hilfe über die ganzen Wochen um diese wirklich irre Gaudi!

(Ich mache es kurz: So gern jederzeit wieder!! Ich bin „die hard fan“ von Euch!)

Da braucht es wirklich auch in meiner riesigen Rübe doch mal mehrere WOCHEN,
um das alles gedanklich sacken zu lassen, dass nach meinem emotional tränenreichen Finish (mit Sohnemann Toni über Facetime) wirklich sensationelle 16.500€ (!!!) für die Neven Subotic Stiftung zusammengekommen sind. Der absolute Kracher!  –> (Endspurt)

Und im Endeffekt bleibt mir nur festzustellen: WIE GEIL SEID IHR BITTE??!

Damit hätte ich so in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet…

Wie auch?! Egal, ob die Poperze brannte, egal, wie viele Stunden zu welchem Schnitt es im Endeffekt wurden… „Whatever“ auch in kleinsten Zügen – mit dem Futter vorher, ab und an mal mit dem Stream zwischendurch oder mit ungebetenen Gästen in der Nacht – zunächst etwas schief ging…

Ich bin so „unfucking“ DANKBAR für das Ergebnis!! EUER Ergebnis!!

Für EUER Zutun in der radelnden Gruppe oder durch diese wirklich krasse Summe auf unserem Spendenkonto!! Dafür gibt es tatsächlich keine Beschreibung…

DANKE – DANKE – DANKE !!!

Auch im Namen der ganzen Stiftungsfamilie!

Last but not least natürlich tiefste Verneigung an BIKE24 – auch für die fulminante Spende – an ALLE, die ich vielleicht vergessen habe, in meinen gefühlt 1000 Danksagungen im Video oder schriftlich im Netz zu erwähnen bzw. auch an die zahlreichen anonymen Spender:innen, die sich mir verborgen hielten.

Und meiner wunderbaren FAMILIE inkl. Kai, deren Unterstützung ich immer spüre!!

Ob bei neuen Ideen-Spinnereien, dem Umsetzen und der zeitlichen Struktur
(= Entbehrungen) oder so durch den ganzen Zuspruch…

Ohne Euch wäre das für mich mental nicht zu packen!

Mal sehen, was mir als nächstes Projekt – mal irgendwann in 2024 oder so – in den Sinn kommt` ?! Ich halte Euch sicher auf dem Laufenden…

Liebste Grüße – bleibt` alle fein und macht` Euch ein geiles Jahr… EUER MAAZEL

Obuntu, immer wieder Roth und der übliche Wahnsinn…

Servus liebe Menschen –
Ein Jahr und ein Monat ist es nun her, dass ich hier die letzten (Blog-)Zeilen verfasst habe… Thema war „damals“ der kleine 500er-Ritt auf der Rolle.

„LIKE“, wer sich noch erinnert 😉 Ansonsten gefühlt eine halbe Ewigkeit her…

Seitdem wurde es natürlich in der „maazel`schen“ Mini-Welt nicht viel langweiliger –
neben den mittlerweile für jederfrau – und *mann üblichen, wie auch unsäglichen Themengebieten – wie Covid, Klima, der f*** Putin-Krieg, Inflation & Co. 

Was bleibt einem, als das Beste daraus zu machen?!!

Unsere große Tochter Anni hatte seitdem 2mal Geburtstag und ist nun schon 9 Jahre „jung“ – (Thema „Bergfest“ in Richtung Volljährigkeit)

In der Zwischenzeit hat sie neben ihren Interessen im Schwimmen, Volleyball & Leichtathletik in Roth sogar an ihrer 1. kleinen Triathlon-Distanz bei der Challenge for all teilgenommen. (auch für 2022 wieder gemeldet)

Hach, hat sie das großartig gemacht! *stolz* – Da geht Papa doch ganz arg das Herz auf.
Und ihr kleiner Bruder Toni steht ihr actionmäßig in nichts nach! Allein auf dem Zweirad „kommta ganz nachem` Papa“… ❤❤

Aber zurück Richtung 2021 – kurz nach der letzten Spendenaktion – Was für tolle Pfingsten!

Das 1. Mal seit den Corona-Anfängen wieder im geliebten Ötztal – da merkt man in dieser bisweilen doch sehr wilden Zeit, was wirklich WESENTLICH ist! Vor allem, wenn es vorher eine Zeit lang gefehlt hat. Sonne, Sauerstoff & Wohlfühlen mit und bei den Liebsten…

Wir als Wolfpack in den Bergen. Das passt einfach. ❤️️

Und ebenso elementar wichtig, wie die eigene Familie – zeigte mir der 2. Juni letzten Jahres, wie zehrend die „lockdown`sche“ Auszeit mit den engsten Freunden war.

Und dann: 1 Termin, 10 Jungs – ALLE da! Was tat` das gut… und wird es immer wieder!!

Eine Combo, die ich „pflegen“ werde, bis mir die 3. Zähne auf den Tisch knallen! Liebe halt…

Neue Rennräder, Trainings- und Ernährungs-Experimente daheim (u.a. komplett vegan) ergaben zudem, dass die Eheleute Martens über das Jahr tatsächlich immer fitter wurden.

Und während ich mich von Roth-Event zu Roth-Event durchtrainiere, möchte („Shapy“) Jana im Juli diesen Jahres ihren ersten Ultra mit der ZUT-„Mitteldistanz“ über rund 50km unter die Füße nehmen. Sogar gemeinsame Trainings-Läufe gehören inkl. Kids und Hund Edda mittlerweile zu denkbaren Einheiten.

Im Sommer verbrachten wir wirklich herrliche Wochen am Ledro-See & an der Seiser-Alm –
So wunderbar, dass wir uns schon wie bolle auf den nächsten langen WoMo-Trip freuen, der auch wieder Teile Südtirols & natürlich die 2. Heimat für uns bereit hält.

Und um nicht in einer Art Rückblick der letzten 13 Monate zu versacken, kam kurz darauf auch schon die Kino-Premiere von OBUNTU. (–> LINK)

Das Herzblut-Filmprojekt von Caspar & David, vollendet in einer emotionalen Kino-Premiere „auf Phönix-West“. Wie sich doch nunmehr schon 3 Jahre nach Äthiopien der Kreis schließt und der Film am 17. diesen Monats nach langem Warten endlich öffentlich ON geht! ❤

Erst vorgestern durfte ich ihn als Botschafter der Neven Subotic-Stiftung im Live-Stream (ab 1:25h ca.) wieder sehen.
Er bewegt mich wirklich sehr und ich freue mich auf Euer Feedback.

Und die noch anstehenden gemeinsamen Projekte… Ideen sind jedenfalls weiter vorhanden!

Die Stiftung feiert schließlich auch ihr „10-jähriges“ dieses Jahr… das gehört doch gebührend gefeiert.
& mein Ziel heißt klar und deutlich: BOTSCHAFTER AUF LEBENSZEIT!

Wettkampfmäßig kam vor dem ungewöhnlichen Roth-Termin im September zum 4. Mal der „KULT“ – sprich der immer wieder geniale Allgäu-Triathlon. (Danke Hannes & Team!)
Vor Ort mit einem Schulfreund von „damals“ unterwegs auch eine rundum gelungene Geschichte sogar mit neuer PB.

In Roth selbst war außer Annis` oben erwähntem Super-Auftritt noch ein glorreicher Radsturz auf dem Weg in die Wechselzone einen Tag VOR dem publikumslosen Rennen OHNE Solarer Berg Papas` dümmster „Klopps“ (geiler Satz) – und ich hab`s wieder mal nicht gepackt, für meine Begriffe anständig zu liefern… immerhin blieb ich ohne DNF.

Darum versuche ich es seit Januar 2022 erstmals mit einem Trainer, der vermutlich schon häufiger gedacht hat, er muss mich und meine Extrawürste schnell wieder loswerden. (TB3Coaching)
Zu schnell, zu viel drinnen, zu wenig Schwimmen, zu viel & obendrein noch mit Corona zu Ostern – Irgendwas ist in und um TrainingPeaks immer! Sorry dafür, Timo 😉

Ich bin trotzdem – auch aufgrund der (Ü600km!) Isostar-Trainingswoche auf Zypern – guter Dinge, dass am 3. Juli im „drölfundölfzigsten“ Anlauf zumindest die PB von 10:17:noch was endlich mal wackeln sollte!

Immerhin laufe ich nach den vorhandenen Waden-Problemen vom letzten Jahr (sogar länger in Behandlung) wieder mehr und auch ab und an sogar mal schmerzfrei.

JA – und ich schwimme – zumindest 1-2mal die Woche, was für mich ja direkt gleichbedeutend damit ist, dass ich mehr Kilometer im Wasser verbracht habe, als die letzten 5-6 JAHRE und entsprechenden Langdistanz-Versuche zusammen. 

Aber meine Güte – nicht mehr ganz so knackige 43 Jahre –
mit 25-jährigem Dienstjubiläum zum April-Start, die Haare (dank der Kids) immer grauer…

Da ist son` 10er in 40 Minuten oder ein halbwegs brauchbarer Bike-Schnitt doch auch gar nicht sooo übel. Hauptsache, immer noch viel Spaß dabei und der Bierdurst bleibt… 😉

Spaß beiseite – auch die Gute Sache darf natürlich in jegliche Richtung nicht fehlen – und so habe ich u.a. den Hospizlauf Schwerte weiter unterstützt, bei Movember mitgewirkt, supporte das Pacepresso Clubhouse & die Ruhrriders und bin auch seit dem verkackten (Sorry – aber isso) Kriegsbeginn Mitglied von „Athletes for Ukraine“… 💙💛

Neben den hinreichend bekannten Botschafter-Tätigkeiten für Lischa e.V. und/oder natürlich die N2S. Ich habe recht viel, bin glücklich und mir geht es gut – warum dann nicht auch mal anderen etwas GEBEN!?

Hier bleibt meine Devise, wie auch schon immer in Sachen Sport: NICHT reden, MACHEN!

Und so wünsche ich Euch allen einen wunderbaren Mai & sonnige Sommermonate… Macht` „WESENTLICHES“, geht an die Luft und lächelt –
Das Leben ist geil !! *doppelschwör*

Für alles andere schaut` einfach Bilder – das geht immer – denn den nächsten BLOG gibt es sehr wahrscheinlich erst wieder beim 1000km-Versuch… 😉

Bis die Tage – Ride on – Euer Maazel

PS: Textlich sicherlich nicht mein schönster Erguss – aber ich zwinge ja keine*n zum Lesen! Weiteres „Material“ aus 13 Monaten & mehr findet ihr ansonsten unter maazel.de auf Insta, Gesichtsbuch, Twitter & Co. – bei Fragen einfach PN an mich – zumeist antworte ich zu 104% 😉

500 für die N2S – „Trash & Grimme“

Es ist vollbracht!
Das 5. „große“ Spendenprojekt für die Neven Subotic Stiftung meinerseits ist seit gestern offiziell beendet.

LINK zum LIVE-STREAM

Was mit den ersten Gedankenspielen quasi begann, als mit dem 1. Lockdown und der Ziellinie meines 266km-Laufs „für Papa & die N2S“ das letzte Projekt endete,
wurde über den Jahreswechsel eine fixe Idee & letztendlich mit Februar/März ein echter PLAN.

Und JA – auch jetzt „rattert“ die maazel`sche Hamsterrübe tatsächlich schon wieder, was man denn noch so in Angriff nehmen könnte…

Aber zurück auf Anfang –
Ein Jahr keinen BLOG zu Papier zu bringen oder überhaupt nur zwei längere Text-Beiträge die letzten zwei Jahre zeigen ja „nur“, wieviel Herzblut ich auch kopftechnisch in die Äthiopien-Reise 2019 und den Halb-Deutschland-Lauf zu Ehren meines Vaters 2020 gesteckt habe.

Dazu diese Pandemie-Geschichte, die sogar mich – vermutlich wie jede*n aktuell – etwas #mütend macht, wenngleich ich denke, dass wir seit meiner Laufrückkehr letztes Jahr im März eigentlich ganz geil damit klarkommen.

Wir sind oft an der frischen Luft – hatten einen tollen Sommerurlaub inkl. der lang erträumten Drei Zinnen – und versuchen grundsätzlich immer, das Beste aus allem zu machen.
Aber damit soll es auch gut sein mit Covid-19…

Irgendwann Richtung Herbst/Winter wurde jedenfalls mein Training wieder mehr –
ansonsten waren letztes Jahr ja nur der eigene lange Lauf und zwei kleine, aber super organisierte 10km-Wettkämpfe im Bereich Phönix-West bzw. eine virtuelle Geschichte vom Challenge Roth angesagt –
und so radelte ich fast jeden Monat über 1000km im Keller (aka PainCave) auf Zwift und nach über 300 (!) Rennen dort wollte ich neue Sachen ausprobieren. –> (siehe Zwiftpower)

Also bin ich an Nikolaus erst mal ein sogenanntes vEveresting über 12 Stunden mit eben diesen Höhenmetern des Mount Everest (8,5 x Alpe du Zwift) gefahren – Kerr, war ich AUF – wobei ich tatsächlich doch nur die Hälfte der 209km im Sattel saß –
bergab kann man den Avatar nämlich allein rollen lassen und sich umziehen, was futtern & kurz aufs Klo usw. – Klingt komisch – ist aber so.

Etwas anders wurde die Geschichte, um die es vergangenen Samstag ging:

Inspiriert durch Sebastian Trimborn, der quasi als Vorlage galt, kam auch bei mir die Idee, 500km am Stück in die virtuelle Zwift-Welt zu fräsen. Nicht draußen, weil ich wegen Corona grad keinen Bock hatte, um mit dem Zug an einen Start-Punkt zu kommen, durch Deutschland zu cruisen. Und auch die Schlafplatzsuche wäre wohl noch schwieriger, als eh schon bei dem Teil im März 2020, als erst „alles begann“. Ihr wisst` schon… 🦠

Zu „leicht“ sollte die – nennen wir es neumodern Challenge – aber auch nicht werden.
Weil „einfach“ kann ja bekanntlich jede*r. Also beim Sebastian ein Stück mitgefahren, selbst bei ein paar 100km-Trainings hin- und her getestet und weiter gegrübelt.
Kurz Revue passieren lassen, was mit Ötztaler und Ruhrtalradweg mim Gravel bis dato die längsten Rad-Geschichten waren. Noch die 4-6 Radeinheiten beim Langdistanz-Triathlon grob dazu sinniert.

Jepp – passt!
Verdoppelste einfach Deine „persönliche Bestweite“ von ca. 242km und rundest halt auf –
so zumindest mein verkürztes Gedankengut.

Und damit Deine Motivation gaaaaanz weit oben bleibt, mach` doch wieder ein Spendenprojekt für sauberes Trinkwasser & die Neven Subotic Stiftung aus dem Ganzen.
Dann klappt das schon.

Zack – Ende der Brainstorming-Geschichte! Pragmatisch kann ich gut. 😉

Lange Rede, kurzer Sinn – als obendrein klar wurde, dass unser diesjähriger Ski-Urlaub in der 2. Heimat Ötztal (sehr wahrscheinlich 2 traumhafte Wochen für Toni & mich) leider nicht stattfinden konnte, wusste ich spätestens Anfang März:

Ich fahre 500km Fahrrad auf Zwift – für die Stiftung. So schnell, wie möglich und in einem durch, nach Möglichkeit in 40er-Schnitt oder schneller – je nach Support…

Und so entstand eine Geschichte, die im YouTube – Livestream – Chat laut Casbaah irgendwo zwischen „Trash TV und Grimmepreis“ anzusiedeln ist.

Anfangs wollte ich gar nichts live berichten, aber dann habe ich 2-3 Vorlagen gesehen (Trimborn, Jendrusch & Co.) in denen ich mir zumindest grob vorstellen konnte,
zumindest „mal ON“ zu gehen & aktuell zu zeigen, was grad so „Stand der Dinge“ ist…

Gut, diese mal AN und mal AUS ist bei einem Stream gar nicht so einfach, weil man dann mehrere Links anbieten müsste – tatsächlich gefühlt ultrakompliziert und für mich als der geborene Endanwender eher schwierig und mit einfacher YouTube-Lizenz kaum denkbar.

Hinzu kamen (zunächst rauschende) Tontechnik, Bildherstellung und andere Dinge, die ich vorher nie im Leben durchdacht hätte.
Aber ich kenne zum Glück tolle Menschen mit Ahnung und habe bei einem Stream-Test zu 100km Ende März alles noch mal ausprobiert.
DANKE hier auch an die Teilnehmer des Tests und den Helfern, wie Niklas und Benni.
Sogar das „Spiegeln“ von Zwift funzte irgendwann über den Umweg 2. Test-Account.

Und auch den Hinweis, mit der Musik aufpassen zu müssen, damit der Stream nicht wegen GEMA sofort blockiert wird, habe ich dankend im Vorfeld zur Kenntnis genommen.

Kadavertechnisch war u.U. nicht ganz so clever, mit meiner Frau gemeinsam den Monat vorher noch eine Stoffwechselkur durchzuziehen. 😉 Mein Kalorien-Haushalt war nämlich nach manchen Trainingsfahrten so tief im Keller, dass ich schon fast „Kreislauf“ bekam.

Umgekehrt war ich bei einem Zugspitz-Ultra „damals“ ähnlich im Kalorien-Defizit verfahren und hatte gute Erfahrungen damit gemacht. Das bestätigte sich dieses Mal auch wieder.

Leichter trainiert es sich halt auch leichter. 😉

Was ich nicht erwartet hatte, war die Tatsache, wie mich das ganze Projekt doch beschäftigte! Zum einen diese ganzen Unwägbarkeiten mit der Technik – auch die der Spendenhomepage, weil beispielsweise Paypal mal nicht ging – und zum anderen die der eigenen Psyche.

Denn in den 2-3 Tagen vorher – ich hatte zum Glück doch eine Woche Urlaub – war ich plötzlich ziemlich aufgeregt.
Und das kenne ich nicht mal so drastisch bei „echten“ Wettkämpfen.

Entweder man ist das gar nicht mehr gewohnt nach so viel Abstinenz von den realen Wettkampf-Veranstaltungen, oder es lag an dieser wohl vorhandenen Kombination der Verantwortung für die Stiftung, Spenden erbringen zu wollen und der eigenen zu erbringenden Leistung… Wobei ich das durch die anderen Events für die N2S eigentlich auch kannte.

In Gänze war die wirsche Suche nach neuen Kettenblättern und anderem neuen Material für das in die Tausende gekommene TRI-Bike im „Pain-Cave“ fast schon sachlich und unaufgeregt. Zu Holen war eh nichts in der Umgebung. („Komm im Juni wieder“)

Also weiterfahren auf der extrem ausgelutschten Erst-Kette vom geliebten Aero1.

Aber:
Rüdiger von Kellersprinter hatte mich noch bestens mit einem neuen KickR ausgestattet – und das Teil ist wirklich raketen-GEIL.
Rockt wie hulle und ist für mich tatsächlich noch mal ein Upgrade bei meiner nunmehr
3. Variante „Rollentrainer“. Schließlich will man sich ja pudelwohl fühlen vor so einem Brett.

Noch 3-4 nicht ganz geistreiche Trainingseinheiten – u.a. draußen mit Ginnsen & per Live-Schaltung mit Nikfred, aber sei`s drum. (180€ waren den Workout-Schmerz wert!)

Letzten (Kar-) Samstag, 3. April – war es dann soweit:

6 Uhr wach nach unruhiger Nacht – Espresso und ein kleines Frühstück in den Balch gehauen – ging es ab in den Keller, der netto schon 3 Wochen (!) meine sportliche Herberge war.
Ab hier waren zum Glück alle Rituale stimmig & griffig. Apfel TV anmachen, Schuhe an, Trikots, Gels, Handtücher, Elektro-Geräte… alles parat.

Über OBS schon mal den Stream vorbereitet, Glotze mit Nachrichten-Ticker an, alles auf Strom, meldete ich mich bei Zwift an…

Nachts hatte ich noch mein dort erstelltes (Info-) MeetUp gelöscht, weil mir niemand (inkl. Eric Min von Zwift) so wirklich zusichern konnte, ob ich dann alle Fahrer auf der Strecke sehen würde und so den Windschatten aller Fahrer*innen hätte nutzen können…

7:59 Uhr ging der wilde Ritt los… WATOPIA – Tempus Fugit – für 12-13 Stunden.
Und sie waren da! Zum Glück – die Helfer*innen, die ich über den Tag brauchen würde.

Jens-Uwe aka „Moppel macht mobil“, Tim Oldenburg, Oli Hinz und andere ZOOT`ler im Ohana-Style, später folgten Alex Heid mit grandiosem Support, Profi-Wasserträger „Specker“, Blacky Matze, Frank Groß und viele mehr – JA und auch diese ELA HABER, die selbst über 200km abgerissen hat und davon sicher über 150km an meiner Seite war. DANKE – der Hammer!!

Und natürlich der kurze Live-Stream mit Laufband-Weltrekordhalter FLOW Neuschwander nicht zu vergessen, der zunächst erst verträumt woanders in Watopia rumradelte und Insta-live-Videos drehte… Aber dann hatte er ja doch noch etwas Zeit & wir hatten gemeinsam Spaß.

(Und sich somit für meinen Ü 180km-Support zu seinem Laufband-Rekord revanchierte.)

Ich wusste vorher, KEIN Mensch hat (verständlicherweise) Bock, sich so einen ganzen Maazel-Tag live im Stream zu geben! – Es sei denn, man ist mein eigenes Kind wie Anni & Toni –
oder ist mit mir verheiratet und wartet im Wohnzimmer vielleicht auf eine Espresso – oder Getränkebestellung… 😉
Aber großartig anders ließ sich dieses „LIVE“ leider nicht anders anbieten. Sorry.

Und so konnten immerhin über 700 „Aufrufe“ bei YouTube es zumindest nicht lassen, mich ab 9:30 Uhr etwas anzufeuern, mich gequält zu sehen und zu hören oder einfach nur neugierig sein, was der Spinner denn da wieder so anstellt.

Oder bei ca. 9:20 Stunden vom Video zu sehen und mitzuleiden, welche NOT entsteht, wenn bei Kilometer 420 (!) der Avatar plötzlich seinen Dienst verweigert und weder WATT, noch Trittfrequenz oder Puls erkennt. Das war wohl die heikelste Phase des Tages, wenngleich auch nur rund 10 Minuten. Jana`s Gast-Avatar hatte zum Glück parallel auch keinen Bock mehr, den stehenden Maazel zu betrachten… 😉 Ach, scheiß` komplizierte Technik dieses Zwift…

Reminder für mich, falls ich so etwas noch mal mache:

  • Begleiter*innen zeitlich organisieren, damit immer 3-5 bei mir sind. (pusht auch den Schnitt)
  • GEMA-mäßig bessere Motivations-Musik suchen (konnte Saxo-Gedudel selbst nicht hören)
  • vielleicht etwas weniger schlabbern 😉 („Wie kannst Du dabei durchgehend reden??“)

Spaß beiseite – Wer sich das „Teil“ mal im Nachgang scrollend reinzieht, wird viele Anekdoten mit vielen Menschen hören, mit denen ich echt geile Sportveranstaltungen gefinisht habe im letzten Jahrzehnt. War auch zwischendurch für mich selbst etwas witzig, davon zu erzählen.

Denn – ganz wichtig – es hat motiviert!
Ich hatte in rund 13 Stunden bei knapp über 200 Watt KEIN einziges TIEF und
WIR ALLE haben mich gepusht, dass ich fast einen 39er-Schnitt in den Zwift-Avatar bzw. den Smarttrainer gepresst habe.
So macht Haxen glühen doch echt Bock und verdrängt hier und da Piene und/oder technische Wehwehchen… (siehe Strava)

Und NEIN – ich war tatsächlich NICHT Pinkeln! *lach* (gab viele Nachfragen dazu)

Und so waren der Konsum von rund 10 Litern Getränke inkl. 3 Espresso wohl umgewälzt auf die pure Verbrennung. (fast 9500kcal)

Das Allerwichtigste aber als genialer Abschluss, auch mit dem gewissen Quäntchen
Egal-Denken bzgl. „Trash und Grimme“:

Über 100% bzw. 5100 €uro habt ihr sagenhaften Menschen zusammengespendet!!!

UND DAS ZÄHLT!

Bzw. ist es ein mal mehr WERT, so etwas auf die Beine zu stellen und es abzureißen. Und ich würde es wieder tun. Oder für „meine“ Stiftung halbnackt auf einem Bein hüpfen oder Kopfstand als Stream anbieten… (Wen es nerven sollte – der soll halt` weggucken!) 😉


Inkl. allen Makeln und Problemchen –> Als „Hobby-Sportler eben… 😉

IHR habt es für mich zu einem supergelungenen Event gemacht & ich bin sehr sehr dankbar!
Ein real gefühlter Wettkampf mit PERFEKTER ZIELLINIE. Gekrönt mit Überraschungs-Heineken per „Flaschenpost“ vom verrückten Benni…

Mit vielen grandiosen Ideen, wie Stream-Zeigen bei meinen Eltern (Danke Schwager) – mit Zoom-Call der Äthiopien-Crew (Danke Benni x 10) – mit den Hope-Shirts von Lina – oder mit wahnsinnig bewegenden Worten per PN, Chat oder wie auch immer… ❤️
Oft hatte ich doch Pipi im Auge – vor allem, wenn meine Kids als „Wasserträger“ um die Ecke kamen! Oder mich die Spendensumme zum Schlucken brachte…

JEGLICHER SUPPORT war wichtig! Und bleibt mir im Herzen & immer in Gedanken!

Dafür brenne ich! & bin ein demütiger Elefant, der nicht vergisst.

Und werde mir auch weiter überlegen, wie WIR GEMEINSAM für die Stiftung wirken können… vielleicht ja schon 2022 oder 23 – mit dann 1000km in 24 Stunden… 😉
oder was auch immer…

DANKE FÜR ALLES – IHR SEID DER WAHNSINN! ❤️

In Liebe & Herzblut – gesund bleiben – Euer Maazel

PS: Nach rund 4000 selbst erbrachten Kilometern in 2021 wünsche ich schönen Weltgesundheitstag & bedanke mich abermals explizit bei:

Spender*innen: Oli, Finkle, Biggi, Tanja, Blacky, 1000Sassie, Thorsten, Christoph, Rüdiger, Mum & Dad, Specker, Nicky Goertzy, Winnie, Nicola, Sven Prae, Andi Schang, Manuela, Manu Oestr., Barbara, Nell, Brilli, den Links, Imitch, Lude, Manni, Ramona, Elli, Bommi, Monti, Chris, Pitti, Metel, den Hördis, Jörg, Steffi, Patti, Tom, Carsten, Schulze, Nicky`s Workout-Crew, Michael, Tom, Röhrich Sven, Tim, Henk, Sascha, Benni, Anja & Michi Gersmann, Tim, Babsi, Tim, Sussi, Närde, Kai, Fine, Lieblings-iaK, Carsten, David, Moppel, Lisa, Natascha, Lars, den Berlitz, Henkel Tom, Atze Pop, Lilly & Jonas, Nicky, den Neun Höfers, Tore für Neven, Frank, den Borrinks, Tobi, Jens, der Kutscherstube, Frank, Steph Kü, Hansi, Oma Regina, Anna, Kirsten, Jennifer, Dennis, Sveeen, Anke, Björn, Lars, Nico, Hoss, Bob, Carsten, Divad, Biggifredo 2, den Gielens, Mark, Andreas TRI, Jasmin K, Silke Matthias Hö, den Tönnies, den Halberstadts, Bob Ross, Casbaah, Markus, den Schulzes, Tom El., den Sadlers, Thorsten, Inka, Markus, Schwiemu, den Vajens, Sczimma, Dirk & Ingrid, Kristin, Mille, Sternhochdrei, Anton, Jasmin R., Alex H, den Schröders, Dörthe, Andre G, Mäxken aus Mengede und den vielen „anonymen“…

Mit-Zwifter*innen: Frank der Große, Alex Harrer, Oli, Moppel, Alex Heid, Matthias Höfer, Ela, Julian O Spokes, Specker, Jarrod Cooke, Kevin, Falk Berger, Robert, Tom Elpunkt, der Bastel, Brömmel Lisa, Matthias Temmel, Marcel Fuhrer, Joel Mcallister (selbst fast 500), Tim O, Blacky, Kolibri Künna, Ito, FLOW, Bello, Hayashi, Karl, Daniel, Soucy, Denny, Jeroen, Pawel, Andreas, Nick, Adnan, Darren, Mike, Graham, Tetsuo, Christoph Mü, Carina, Marc, Patra, Andrew, Rycor Ide on, Karin, Christina, Carlo Fucci, Stewart & alle anderen Tempus-Fugit-Rocker*innen…