Im „NIX TUN“ nicht gut!

Servus ihr Kracher…

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2 Wochen ist es nun genau her! Herrliche 3 Grad, Mittagssonne und in der Garage stand der von den Edelhelfern frisch gefittete Rennhobel, war aber noch gänzlich unbewegt…

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Noch knapp 90 Minuten Zeit, bis ich Anni am freien Tag aus dem Kindergarten abholen würde… Unmittelbar vorm` Start in unseren ersten Urlaub seit September letzten Jahres!

Die aktuelle Form sehr passabel – Winterschoki schon abtrainiert, gute Läufe mit der Haxenglut-Combo intus – und insgesamt mega-motiviert!

Also rein in die Winterkluft und ab aufs Bike… Knapp über 5km Wohlgenuss! Das erste Bike auf mich vermessen! Kompakt, super-sportliche Rennlage… Es bockt! Bis…

Ja bis… von links kommend die Dame im Auto andere Pläne mit mir hatte und mir wohl eine ungeplante Auszeit bis weit in den April bescherte!

blog 009  blog 006(Tokyo-Trost von Brooks)

2 Wochen nicht ohne Schmerzmittel, vor 8 Tagen relativ kompliziert daumen-operiert und das gebrochene Handgelenk mit in den dicken Gips eingepackt… Die andere Schulter nach wie vor zwar nicht gebrochen oder gerissen, aber so abnormal doof getroffen und geprellt, dass ich nachts nicht schlafen kann und nun zur Krankengymnastik soll…

Und nach den Erfahrungen von „damals“ aus Zeiten der Kreuzbandrisse ist eines so deutlich, wie noch nie! Im „NIX TUN“ bin ich gar nicht gut!!

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Knapp 19 Jahre im Job zeigt ein Blick in meine Personalakte, dass ich quasi NIE krank bin! Wenn schon, denn schon… Knie kaputt, Bänder gerissen, Finger fast abgeflext… ansonsten bin ich IMMER da! Und die Begriffe „ruhen“, „schonen“, „hochlagern“ usw. sind mir im Zeitalter des eigenen Sport-Levels genauso fremd, wie als Familienvater einer fast 3-jährigen, agilen und ähnlich wie ich Sauerstoff liebenden Tochter und zwei Hütehunden!!

Aber als „keine Arme“-Körperklaus gibt`s grad auch „keine Kekse“

Anni versteht nur bedingt, warum ich nicht mit zum wöchentlichen Schwimmkurs kann – die Hunde ziehen bei Aufregung auch nicht weniger an der Leine… und Banalitäten wie  Zähne putzen, duschen, Butterbrot schmieren & Co. wollen auch halbarmig erledigt werden!

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Wann der Kadaver wieder lauffähig ist, steht in den Sternen (habe es am Tag VOR der OP aber versucht!) – zum Radeln muss noch ein neuer Helm her und benutzerfreundliche Strecken und Schwimmen kann ich wohl grad ganz knicken…Was mich nicht wirklich lebenszufriedener macht!

Bye Bye TRAINING – als hätten die Ausfälle vom Brooks-Blogger-Event und dem Skiurlaub in Sautens (noch ärgerlicher!) nicht schon gereicht!

Klar fällt hier gern der Satz: „Guck` Dir Deinen Helm an – es hätte schlimmer kommen können“

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Stimmt – bedingt… VIEL schlimmer muss ich es grad gedanklich nicht haben, weil es gefühlt eine Höchststrafe ist… So wie ich selbst für mein Umfeld! 😉

Aber umgekehrt bin ich gesund!!! Und nach wie vor so was von gewillt, das große Ziel Ironman Frankfurt für die Kleinen zu rocken, denen es nicht so gut geht…

Hilfe

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Und bis dahin werde ich zur Not wandern, ein bisserl Spinning cruisen oder einarmig durch die Gegend eiern… wie Freund Mattze immer so schön sagt:

„Wer trainiert, hat kein Talent!“

Ok – mir fehlt vielleicht grad BEIDES! 🙂 Aber ich bin stur… stur und beharrlich

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Auf bald – Rockt` den Frühling – Lieben Gruß – euer „Einarmiger“ Maazel
(gefühlt 3 Stunden fürs Tippen gebraucht)

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