Kurz vor dem Berlin-Marathon…

Servus & Hallo liebste #runhappy-verstrahlte Spaßgemeinde…

 

 

Die Zeit fliegt! Nun ist es nicht mal mehr eine Woche bis zu meinem 3. Berlin-Marathon, dem insgesamt 40. Jubiläums-Marathon in der Hauptstadt… Für die meisten wohl lauftechnisch DAS Highlight im Jahr…

Meine Prioritäten dieses Jahr gehen/gingen ja mehr Richtung ULTRA bzw. MATSCH & SCHLAMM…

 

Geplant war eines grauen Tages, (als ich von Schloss Schönbrunn in Wien aus den Startplatz über Handy fix gemacht habe!) dort eventuell noch mal meine PB von 3:17:59h anzugreifen… Die Mailand-Marke von 2012, die mir selbst bis heute etwas schleierhaft erscheint…

Aber diesen Plan habe ich längst ad acta gelegt!

 

Stattdessen streikt aktuell der Kadaver, wo er nur kann und ich hangel` mich quasi nur halbfit von Wettkampf zu Wettkampf… Konstruktives Training war noch mal WAS genau?! 😉

 

 

Die heiß` ersehnten UTMB-Punkte zur möglichen Quali 2014 habe ich zwar mit den Punkten 6 & 7 erreicht, aber der dafür gelaufene P-Weg-Ultra vor knapp einer Woche war auch eher ein K(r)ampf gegen den Körper, als Laufspaß, wie er sein sollte…

Mit „übelsten“ Magenkrämpfen ringend war ich auf den 74km und 2000hm mehr damit beschäftigt, geruhsame Waldplätzchen zum „stuhlen“ zu suchen, als darauf zu achten, den Zufuhr-Haushalt aufrecht zu erhalten oder sich gar nur auf das Läuferische zu besinnen… Details hierzu erspare ich Euch lieber!

 

Sogar tolle Gespräche mit Ultra-Idol Steffen Kohler & seiner Frau Mel musste ich unterwegs aprubt abbrechen…

 

 

Wie dem auch sei: Eine perfekte Laufveranstaltung mit wirklich toller Orga, funktionierende Synapsen meiner kleinen defekten Rübe und tatsächlich brauchbare Haxen in tollem Material (Ghost 6 GTX!) brachten mich irgendwie nach knapp über 10 Stunden ins Ziel!

Total egal wie!! Hauptsache die Option ist da, sich Ende Dezember für Chamonix zu bewerben…

 

 

Dass ich mir nunmehr nach einem Besuch bei guten Freunden in Koblenz mit meiner kleinen Motte einen Husten teilen darf, gehört wohl auch zu den mahnenden Signalen eines Körpers, aber auch das geht wieder weg… 🙂

 

Wie gesagt, nach Berlin will ich eh chillaxt und einigermaßen ambitionslos fahren… Einfach mal den 2013 wohl ersten und gleichzeitig letzten „normalen“ Marathon genießen…

 

 

Quasi wie 2012, als ich erstmals mit dem Gedanken durch das Brandenburger Tor gelaufen bin, bald Vater zu werden… ein tolles Gefühl war das…

Und noch ein größeres wird`s sein, dieses Jahr nur anzukommen und das unbeschreibliche Glück im Ziel live zu bekuscheln und auf den Arm zu nehmen!!

 

(Empörung über Hotel-Nachricht)

 

Aber langweilig wäre ja, wenn mal alles einfach nur funktionieren würde… Drum scheint unser Family-Kurztrip mit 3 Nächten in Berlin erheblich gestört zu sein durch die kurzfristige Insolvenz unseres Reiseveranstalters…

„Ihre Reise ist storniert, sie haben folgende Möglichkeiten…“ bla bla… Tolle Wolle! Ich bin gespannt, was das noch wird unter der Woche…

Ich hätte jedenfalls wenig Lust, mit Jana & Anni ein Zeltchen auf dem Flugfeld Tempelhof aufzuschlagen… 😉

 

 

Ansonsten freue ich mich nach wie vor auf tolle Tage in Berlin und die Tatsache, sehr viele bekannte Gesichter zu treffen… Genießt` die hoffentlich kurzweilige Woche bis dahin und bleibt herbstlich gesund!

 

Werde wohl jetzt mal aufs Bike, n` bisserl die Viren rausstrampeln… 🙂 Bleibt` sexy, Euer MAAZEL :-*

 

Verletzt, Lake-Run, Berg-Urlaub, krank…

Oder: Wie eine normale Vorbereitung für P-Weg-Ultra und Berlin-Marathon NICHT aussehen sollte!!

 

Bääämmm… Was `ne kurzweilige Zeit seit Urbanathlon & Anni-Taufe…

Ach ja, Servus Freunde & Rennhasen – ich hoffe, Euch allen gehts` besser… auch wenn der Sommer wohl endgültig vorbei ist…

 

 

Fange ich doch mal hinten an: (im wahrsten Sinne) Ich bin KRANK! Zur mehr als einer undankbaren Zeit – wie vermutlich immer… Aber es fühlt sich so verdammt ungewohnt an… Erstmals seit 2008 hat es mich mit einem Virus dahingerafft und ich musste mir erst mal einen Allgemeinmediziner im hiesigen Downtown suchen, wo doch sonst eher Sport-Arzt und/oder Physiotherapeut meine Favoriten sind! 😉

 

Wie kürzlich, grad einen Tag nach einem tollen Trainingswochenende mit meiner Haxenglut-Trainings-Truppe –

 

Ikke auf dem Weg zu meinem Kumpel Kai – beim Renovieren helfen! Nach gefühlten 5min. und ca. 8 Bohrlöchern war der Spuk Rigipsdecke für mich vorbei. Auf Strom gebohrt! Bzzzz Bzzzz! Kleines Feuerchen und ZACK – die Metallschiene mit der scharfen Kante ab in den Finger gejagt… Fast bis auf den Knochen!

 

Alter Schwede, was kann man bluten??!… Im Krankenhaus fix das mit dem Strom eingebaut ins Gespräch, kam ich in der überfüllten Ambulanz auch super dran… 🙂 Röntgen, EKG-Check, wieder Zunähen das Ding…

Es war ein Montag! Und die Ärztin schaute schon skeptisch, als ich von Strom "bei solch Geländeläufen" usw. erzählte…

 

 

War doch immerhin nur 5 Tage später der 4. Lake-Run an der Möhne angesagt – und meine 3. Teilnahme dort!

Den wollte ich nicht verpassen! Zum einen lief ES dort immer gut mit den Platzierungen, das Kapitel Gettingtough startetete 2012 quasi in der Möhne und dieses Jahr sollten erstmals gute Freunde unter dem Haxenglut-Emblem an den Start gehen und ihren Schlamm-Spaß haben…

 

Und so wurde der Rat von hinterher 2 Ärzten in Bezug auf Blutvergiftung und Wundentzündung mit 2 Schichten Folie und einem Neo-Handschuh wegignoriert… Klappte auch ganz gut – bis zum Holzwand-Hindernis!

Oh Mann – Wie bräsig (DAS) Maazel sein kann… Aus Handschonung wurde ein Sturz aus ca. 2m stumpf im Vierfüssler auf den Boden… DUMMKOPF – Hand doof abgestützt und direkt am Gelenk geschwollen – AUA !! Und das noch vor der 1. Wassereinheit in der Möhne…

 

(Foto-Album Lake-Run)

 

Aber im pragmatisch synapsigen Schmerzverdrängen funktioniere ich – Und beim 1. Support meiner 4-monatigen Tochter heulen wg. solch` Zipperlein??!

Extrem negativ!

 

Also habe ich die Gulasch-Hand weiter baumeln lassen und den Lauf – den im Übrigen unser von Brooks ausgesattetes Gettingtough-Team mit 7 Leuten in den Top 12 dominierte – gar nicht so übel als 29. zu Ende gebracht!!

Herrlich, wenn der Schmerz nachlässt und abends zur Belohnung noch Dienst auf dem Programm steht…:-)

 

 

Aber es gab ja auch schon die nächsten Ziele… Denn am nächsten Tag gings` schon ans Taschen und Auto packen…

Kurzurlaub in der Schweiz und in Österreich war angesagt – jeweils für 3 Tage zum Wandern und Spaß haben… Und eigentlich auch zum Lauftraining…

 

 

Gut – in Savognin im Bike-Hotel lockten andere Späße und der CHILL-Faktor mit der Familie noch zu sehr… 🙂

Zudem musste ja auch die lädierte Hand noch geschont werden…

 

Spaß beiseite – 1000hm mit einem Monster-Roller Skipisten runterballern sind weder Naht-mit-Fäden, – noch Handgelenk-freundlich! Zum Glück verteilte sich alles nie auf BEIDE Hände! 😉 Und die scheinbar defekten Bremsen schafften es irgendwie ins Tal…

Wie dem auch sei: Graubünden mit traumhafter Sonne war sehr geil und alle 5 Family-Member hatten ihre Gaudi…

 

 

Da ging fast unter, dass ich mir beim sonnigen Nachmittags-Weizen auf einer Holz-Terasse einen schicken Splitter in den dicken Onkel gerammt habe… Bei der selbst vollzogenen Entfernungs-OP habe ich mir direkt die nervig juckenden Fäden der Hand mitgezogen! Und so wenigstens einen Nachsorge-Termin bei der Dienst-Ärztin gespart…

 

Nach einer halben Woche und tollen Touren siedelte der Martens-Clan mit skurril gepacktem Pkw um in das ca. 200km entfernte Sautens im Ötztal… In heimische Gefilde bei Freunden, weil mein ca. 15. Besuch dort in knapp 3-4 Jahren… Zum Wohl Tirol – Salü Schwizz…

Aber wieder "nur" mit schönen Wandertouren anstatt echtem Ultra- oder Marathon-Training…

 

(Foto-Album Kurzurlaub)

 

 

Naja, hier kam seit Samstag schon das anwallende Fieber hinzu und der eingangs erwähnte Magen-Darm-Virus –

ABER:

Auch die tolle intensive Zeit mit meinem Anni-Keks – meist im Up- und Downhill vor der Brust – war mehr als GOLD wert!

 

Die Wege & Trails zwar gemütlich – aber gewiss auch haxen-knackig und waden-zwickend… und immerhin täglich mehrstündig…

Und auch wenn jetzt aktuell selbst zerstört, hoffe ich, dass die eigene Grundlage mich noch 1-2 Mal rettet dieses Jahr!

Von einem Angriff auf die *PB* beim Berlin-Marathon (auch 3. Teilnahme!) in 3 Wochen habe ich mich längst verabschiedet – auch dort gilt – Schöne Tage mit der Familie genießen und die Hauptstadt entspannt belaufen…

 

 

 

Aber ob der Kadaver für kommenden Samstag und meinen 6. P-Weg (5 x MTB-Ultra!) noch fit genug wird?! Für 74km?! Für die ersehnten Zähler?! Ihr wisst` schon, die für den utopischen UTMB usw. 🙂

 

Ich hoffe es, trinke Wasser, wie ein Kamel und "versorge" mich derweil mit dem Support anderer aktuell tollen FINISHER, wie Nadine, Mattse, Hendrik, Jürgen & Co. beim TAR, Tom beim CCC, Anja (Running-Tiffy) bei ihren Wahnsinns-180km oder Serien-Sieger Knut beim Holland-Strongman…

 

Und hoffe derweil hier daheim, dass die kleine Zaubermaus viren-unverschont bleibt…

 

 

Also dann: Drückt` mir die Daumen, bleibt geil & selbst gesund… Besten Gruß – Euer Maazel (The Finisher)