Ein kleiner dummer Junge…

…lief ULTRA!

Servus liebe Menschen, ich hier mal wieder…

  

Viele starten ja so ein Jahr völlig durchstrukturiert, frisch motiviert, mit tollen Vorsätzen usw. und sofort…

Ein kleiner dummer Junge macht wie immer (vieles) anders! Wirsch, nicht ganz unaufregend, thermisch zum Teil, recht undiszipliniert & häufig schlaflos…

(Mut zum Frogskin!)

  

Aber an welchem Punkt setze ich da jetzt genau an??!

Vielleicht bei der Tatsache, überhaupt irgendwann wieder die Idee gehabt zu haben, doch noch mal die fast sagenumwobene Brocken-Challenge am 2. Februar-Wochenende in Angriff zu nehmen! Über 80km!

Und als kleiner dummer Junge schon mit in die Bewerbung zu pinseln, dass eine Teilnahme ja quasi Garant gegen sonnigen blauen Himmel wäre.

  (Archivbild 2016)

Wie immer wollte ich mich besser vorbereiten, mehr trainieren & längere Einheiten laufen. „Über“ blieben läppische 140 km in 6 Wochen vor dem ersten Ultra überhaupt seit Mitte 2015 – für die meisten eher ein relativ normales Pensum – allerdings PRO WOCHE…

Vermutlich zählte zu den nächsten uncleveren Ideen auch, die Teilnahme aufrecht zu erhalten, obwohl erst knapp 10 Wochen zuvor unser Sohn Toni geboren wurde und der kleinste Wolfpack-Spross sich quasi mit Neujahr die ersten heftigen Krankheitsviren eingefangen hatte… Ein halbes Dutzend Mal Inhalieren täglich, den Mini-Mann im Kinderwagen zwecks Atemwege an die Frischluft bringen und diverse Nebenbaustellen sorgten da selbst mit genialem Zeitmanagement für wenig „Puffer“, neben Family und Job noch ein produktives Training einzuhalten…

  

Zudem „kränkelte“ auch der Kadaver selbst! Nahezu tägliche Rückenpiene zogen sich ebenso durch den Jahresstart und wurden nach Besuchen beim Doc, Physio-Messias und der Zahnärztin leider auch nicht erfolgsversprechend besser – Dafür hat der kleine dumme Junge hinsichtlich Wärmepflaster, Salben, Dehnen, Drehen, Kneten & Co. wild herumexperimentiert… Gereizt bleibt ein Ansatz im unteren Rücken, der wohl primär für verkürzte „Beuger“ spricht… Wie dem auch sei: Beim Laufen wird`s besser, mobiler und schmerzfreier – Das musste halt die ganze Zeit reichen!

  

Denn eins kann ich, der benannte „ihr wisst schon“- Junge, schon immer ganz gut – mir pragmatisch und STUR etwas in den Kopf setzen! 🙂

Also fein locker geblieben, sich auf den Besuch bei guten Freunden im Harz gefreut und einfach NIE über eine Absage nachgedacht. Motto: Wird schon alles irgendwie! Die 1-2 Haxenglut-Einheiten werden es schon richten, dachte das kleine Trotz im Ohr!

  

Jau – und nach familiär wirklich nicht langweiligen Wochen mit dem tapferen Toni & dem Rest des Wolfpacks machte ich mich letzten Freitag auf Richtung Göttingen, um an dem BC-Briefing teilzunehmen. Dort eingetroffen den nun 4-maligen Sieger und Geburtstagskind Flo Reichert zu treffen, tat sehr gut – Er lächelte wie immer und sprach davon, auch „weniger gemacht“ zu haben… Gut, die Rede ist hier von einem Lauflevel, dass eher eines ICE nahe kommt und nicht, wie bei mir einer dicken alten Dampflok – aber egal – Es motivierte, ähnlich wie das Treffen der vielen anderen bekannten Gesichter der Ultra-Verstrahlten! Und spätestens beim INTRO des Briefings wusste jeder mit etwas Verstand im Oberstübchen, wieviel HERZBLUT ❤ in diesem Event steckt!

Ich war „drin“ im BC-Modus… Zwar erst bei der 2. ECHTEN Teilnahme – aber ich war ja auch 2 Jahre zum Support und zum Genuss von schönstem Brocken-Wetter mit vor Ort. Die Pasta bei BC-Legende Frank rundete diesen Eindruck des Abends ab.

Aber zurück zum kleinen d***** Jungen: Am nächsten Morgen war er wieder voll da. Ich Vollhorst krempelte mir aus Kälte-Muffe oder weiß der Teufel welchen hirnrissigen Gedanken ein dickes Paar Sealskinz-Socken über die Wrightsocks – fühlte sich im Spike-Schuh an wie Marshmallow-Füße… Sinnfrei dachte ich wohl VIEL BRINGT VIEL – Total Banane… Vom Sturz-Salto auf Eis bei Km 6 mal abgesehen spürte ich schon ab km 15 schickes Brennen unterm`  linken Fuß! Eine 5-Mark-Stück-große Blase entwickelte sich – Gefühlt die Erste seit Jahren! Nach Grübelei zog ich den „Übersocken“ bei km 20 ca. endlich aus! Zwar viel zu spät, aber damit konnte gut leben & meine Synapsen den Schmerz wegignorieren…

(S.Reinecke)

Bei Barbis (42km) hielt ich Smalltalk mit Christiane: Ich sagte zu ihr kurz im Spaß, dass die Örtlichkeit auch immer ein Stück weit zum Aufhören einlädt…

Ihre Antwort: „Kein Platz mehr im Auto“ 😉 Und weiter gings`… Miiego-Kopfhörer mit KRAWUMM ins Ohr und ab in den Tunnel – der Rest wurde langsam erledigt, aber ist schnell erzählt! Da bin und bleibe ich mir selbst ab und zu ein kleines Motivations-Wunder! EINFACH MACHEN! Trotz Schnee, Tiefschnee, verharschtem Schnee, eisigem Schnee & griffigem Schnee…Die pure QUAL – Wie ich es LIEBE! Und in Aschu`s Dunstkreis lief`s überraschend gut!

Im letzten Drittel flog noch Sybille lächelnd an mir vorbei – meine Finisher-„Partnerin“ von damals – 2014. Und wieder war sie bergan ein rasende „Trulla“… Huuuut ab & Glückwunsch, Rakete!

Ab km 70 (Hotel Achtermannstor – herrliche Erinnerung an 2016) bin ich dann selbst sogar fast im Mini-Flow…

Der Abschnitt Oderbrück hoch zum Brocken gelang mir in knapp über einer Stunde – und ich kam im Hellen ganz oben an – in 10:10 Stunden! Neue Bestzeit – und das alles nach DEN Umständen! Sehr zufrieden ein kleiner dummer Junge ist… 😉

Rückblickend betrachtet war ich zwar selten zerstörter die Tage nach einem Wettkampf – aber: die BC ist es wert! Und irgendwann, irgendwo, werde ich wieder von „ihr“ zehren können…

Dafür DANKE – Allen tollen Helfern, dem ASFM und natürlich meinen Harz-Homies ❤ Christiane & Mattse… Und auch mit nächster Woche 38 Jahren bin ich weiter lernfähig in Bezug auf meinen meist selbst fabrizierten Unfug!

Bleibt gelassen… Es grüßt Euch von Herzen und meldet sich bestimmt bald wieder –

Euer bloß` nie schlau und erwachsen werdender Maazel

PS: Neben meinen Supporter-Firmen gilt` der größte Dank natürlich meinen Liebsten:

(Bilder: FINE)
ICH LIEBE EUCH!!

Elternzeit ist das Schönste! ❤

Servus liebste Mitmenschen im Weihnachtstrubel…

„WAS FÜR EIN JAHR“ würde ich gern meinem letzten BLOG des Jahres erneut voranstellen, aber gefühlt entfleucht mir diese Aussage seit 2012 quasi jedes Jahr! Aber es wäre nicht mal abgedroschen, denn Revue passierend war mein oder besser gesagt UNSER Jahr tatsächlich mehr als nur aufregend… mit vielen Höhen und Tiefen!

 

Angefangen mit dem Unfall, bei dem ich drastisch gesehen auch hätte „Hopps gehen“ können, über einen genialen Sommer mit Wahnsinns-WoMo-Reise und (m)einem Traum-Ironman waren wir quasi auch das komplette Jahr 2016 schwanger – und haben über rund 10 Wochen parallel noch daheim kernsaniert und renoviert. Was ein Gesamt-„Brett“ als eh schon nicht langweilige Family. ❤
Welches so manchem sicher auch über 2-4 Jahre an Highlights „reichen“ würde…

  

Wie spannend in unserem Fall allein der Aspekt „schwanger“ ist, wissen nur die Wenigsten im engsten Kreis. In aller Kürze ist aber festzuhalten, dass mit der Geburt von Sohnemann Toni vor 2 Wochen ein rund 10-jähriger (!) Kinderwunsch tatsächlich mit einem absoluten Happy End abgeschlossen wurde.

  

Unfassbar – Wirklich ein grandioser Traum, den wir persönlich noch immer nicht richtig greifen können… Gab es doch mal eine Lebensprognose ganz ohne eigene Kinder.

Jetzt mit zwei tollen und vor allem gesunden Glückskeksen unterwegs zu sein, lässt mich deshalb schon fast täglich wohlig schmunzeln: „WAS FÜR EIN JAHR!“

(UNBEZAHLBAR!) ❤

Ich bin mir da auch diverser Freudentränen nicht zu schade, die sich immer mal wieder sehr emotional einschleichen – zuletzt erst gestern beim „Krippenspiel“ von Anni im Kindergarten – mit Toni in der Babytrage…

  

Und nach den Wettkampfkrachern Ironman, Challenge Roth, Allgäu & Köln fiel ich mit Renovierungsende auch in ein tiefes schwarzes Loch – und befinde mich quasi noch immer darin!! Chillen ist auch mal geil… Vor allem in „den neuen 4-Wänden“.

Mein Kopf ist dabei hochmotiviert und wollte ja 2017 sogar zum Norseman und macht auch einige andere Top-Wettkämpfe… aber der Kadaver!! DER ist aktuell einzig auf PAPA-sein getrimmt & im Winter-(Speck)Schlaf!

Welch` ein charmanter Vorteil der glorreichen Erfindung Elternzeit!! Wie ich sie liebe und schon bei Anni arg zu schätzen wusste! ❤

  

Dafür auf rund 1/3 Monatsgehalt zu verzichten, ist JEDEN CENT wert… Ich ATME unser Familien-Glück und freue mich grad über jede intensive Sekunde der Vorweihnachtszeit mit meinen Liebsten. Baum schmücken mit Anni, Kuscheln mit Toni, Outdoor mit ALLEN inkl. Amy & Bo., viel Singen, Springen & Tanzen – Für meine Begriffe fehlt nur mehr Kälte und Schnee…

 

In der aktuell arg kranken Welt tät` so manchem` ein wenig Demut & Dankbarkeit gut stehen! Lebensfreude, Genuss, Freundschaften stärken… viele dieser Dinge fliegen einem nicht in den Schoß! Also nicht REDEN – MACHEN – wie ich es schon immer sage…

Nehmt` Euch ZEIT für die Liebsten, zeigt Zuneigung, Zusammenhalt, verliert` auch mal liebe Worte! DANKE gehört oft schon dazu – Und das tut gar nicht weh… ❤

  

Ok – ich werde sentimental und drifte etwas ab… MEIN Wolfpack weiß jedenfalls um die Bedeutung, die ich in „FREUNDE“ sehe… und FAMILIE – beides steht über allem – Funktionieren diese Basen, klappt es auch mit dem „Rest“ – Sport, Motivation, Gute Laune, der AA-Welt den Stinkefinger zeigen usw. usw. …

    

So kann auch das nächste KRACHER-Jahr 2017 kommen:
Mit der Brocken-Challenge Anfang Februar als „Popo-Versohler“ für den kleinen Maazel… Gefolgt von Strongman am Ring, Challenge Heilbronn und natürlich ROTH, die alle schon fix gezurrt sind!! Und natürlich mit dem Allgäu-Triathlon!!

Dem 35. KULT-Jubiläum und „Norseman-Ersatz“ – ich verspreche auch, nach aller chilligen Melancholie der Elternzeit wieder anzugreifen!

Bis dahin – Genießt` & Lächelt… Bewusst, aber auch mal pragmatisch!

UND: „Jeder, wie er mag!“ Habt` geile Feiertage und kommt` alle gesund ins neue Jahr… NAMASTE – Euer Maazel

„Durch“ für dieses (TRI-) Jahr!

Servus liebe Menschen!!

Ja – da sind sie wieder – die mittlerweile fast normalen rund 2 Monate BLOGfreie Zeit…     img_8754 img_8850

Gut, es wurde getextet über mich – aber genau hier fiel mir die Pause erst wieder konkret auf, weil inhaltlich noch vom Ironman Anfang Juli die Rede ist, die neue Kampagne von Garmin aber erst mit Beginn diesen Monats an den Start gebracht wurde.

Wie dem auch sei: Lest` hier selbst #BeatYesterday – einen der wohl gelungensten Inhalte über mich bis dato überhaupt… Danke dafür!

img_8770 (Mini-Beitrag im VIKTOR)

Kurz auf meinen Frankfurt-Flash folgte ja auch noch das fulminante Roth-Wochenende! Was eine starke Gaudi in unter 10 Stunden…

Zum einen, weil endlich mal ein regenfreier geiler Wettkampf, bei dem ich „nur“ den Rad-Part in der MaMaLa-Staffel übernehmen durfte (bis ca. km 100 sogar noch auf 36er-Schnitt!), zum anderen weil ich so nach dem grandiosen Abend-Feuerwerk und den tollen Tagen mit der Hardtseemafia früh für mich entschieden hatte, 2017 wieder in Roth auf Einzel-Zeitjagd zu gehen – vielleicht ja auch in Richtung PB!? Jedenfalls bis dato als einzige „große Langdistanz“ nächstes Jahr!

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Ob seitdem in der Zwischenzeit hier Langeweile aufkam??!

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Weit gefehlt… Tragen wir – bzw. trägt vor allem Jana – ja unser aller (eigentliches) Jahreshighlight noch im Bauch mit sich herum…

Gefühlt seit Anfang des Jahres oder zumindest zur „Unfallzeit“ schwanger – schreiben wir aktuell den Sprung in Richtung 29. Woche und befinden uns aktuell im absoluten Kern-Chaos!

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Seit knapp 3 Wochen renovieren wir daheim, haben die „Lebens-Etage“ quasi BLANK GEZOGEN und tauschen Küche mit Bad… Klingt irre – machen wir aber trotzdem!

img_9062 (Anni packt mit an)

Neue Fenster und hier und da ein paar neue Wände sind schon vorhanden – der Rest findet größtenteils in der architektonischen Phantasie von Frau Martens (diskutiere NIE mit einer nestbau-akribischen Schwangeren!) statt und will noch von diversen Handwerkern wie unseren Freunden Makke und Kai, sowie von mir als „Handlanger“ bewerkstelligt werden…

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Nachdem ich schon stolz wie Oskar war, die Küche unfallfrei abgebaut zu haben und liebe Leute fürs` Tragen organisiert hatte, warteten nunmehr 5 Schutt-Container fast allein auf mich und meine zarten Beamten-Hände…

Nein, Spaß beiseite – KAPUTT machen kann ich! Und Biss hatta` ja bekanntlich genug, war parallel bis auf die jetzige Woche auch noch fast durchgehend Nachtdienst angesagt…

Vermutlich würde das so manchem schon allein reichen bei weiterhin lebendig und quirlig mitwirkender 3-jähriger Tochter und 2 Hunden… 🙂

Geplant war im Jahres-Ursprung mal ein chilliger Familien-Urlaub im WoMo Richtung Frankreich oder so – ich hatte sogar mal kurz mit meiner ersten Teilnahme beim TAR (TransalpineRun) geliebäugelt… Aber Bilder bekomme ich ja durch zahlreiche Freunde vor Ort zum Glück genug geliefert!

Dann halt erst TAR, wenn jeder schon war! 😉 (Christiane & Mattse weiter Viel Spaß!)

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Aber wegen Renovierung die eigenen bereits zugesagten Wettkämpfe streichen??! NEEEEEINNN… Allgäu und Cologne blieben ähnlich fix verankert, wie bei Jana die Umbau-Idee an sich – war ich doch in den Anfängen wirklich arg rebellisch!

Aber zum Glück habe ich auch nie versprochen, dass es einfach mit mir wird!

Direkt nach besagtem Küchen-Abbau also ab ins WoMo und mit einem Tag Verspätung und Plörren Hin- und Her-Gerödel ganz ohne das Wolfpack gen Immenstadt bzw. BÜHL am Alpsee – Natürlich bei schüttendem Regen – auch hier bleibt mir das Jahr irgendwie treu!

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Ein bisserl Chillen vorm` Umbau-Projekt, Kümmern um Schmerzensgeld-Kram aus dem Frühjahr, sogar mal ein paar Seiten im Buch gewälzt, in Ruhe etwas Olympia gelunzt und eine ruhige Radausfahrt mit dem „Racing Aloha“ – Team später war schon wieder Wettkampf-Sonntag!

Und JA – es hat sich wieder gelohnt – Der #KULT bockt einfach und ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt in Worte zu verpacken ist mit einem „Blog“ oder ähnlichem… Man weiß` um meine Affinität zu Hannes und seiner Crew, vor allem nach dem Trip auf Malle letztes Jahr – aber dieser Wettkampf ist tatsächlich irgendwie ANDERSSo voller Herzblut – so athletenfreundlich erdacht…

img_9023 (Sportograf)

Im Alpsee Schwimmen, wenn „Bocki“ Bock seine Rauchbombe vom SUP-Board zündet, macht sogar mir Spaß und ringt mich nicht um den Nahtod.

Danach dieses BRETT von Radstrecke!!! Zwischen Verfluchen, was man überhaupt dort soll – bis hin zu GEIL, was eine hammerharte Strecke – ist da gedanklich immer alles dabei. Vor allem bei Regen und Gegenwind, wenn es irgendwann hinter Niedersonthofen endlich wieder bergab geht…

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Das Laufen auf nur einer Runde noch mal schöner, als im Vorjahr, perfektioniert das Teil ebenso, wie der neue Aufbau der Finisher-Zone! DANKE HHT!

Gut, des Umbaus und ungewohnten Frühdienstes am Folgetag willens musste ich im Ziel quasi direkt wieder los ins 7,5h- Martyrium namens Heimfahrt auf der A3 und A45, aber lassen wir das – man vergisst ja schnell…

Ich werde jedenfalls versuchen, dieses schöne Fleckchen Erde doch noch MIT Family zu genießen und nächstes Jahr wieder in den Wettkampf-Kalender einzubauen – ich kann es jedem nur ähnlich empfehlen!

Nur 2 Wochen später, diese aber bis auf den Stop der Brooks-Runhappy-Tour in Dortmund, komplett OHNE Training – stattdessen mit Bohrhammer & Co. – ging es dank Isostar als Hauptsponsor vergangenes Wochenende dann nach Köln.

Zur nächsten „Kelle“ für mich und meinen regengetränkten Wettkampf-Kadaver…

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Ja sicher, hier und da regnet es mal – dann ist das halt so… Es kann auch mal frisch sein – ist man in komplett kurz eben selbst schuld, nicht mehr angezogen zu haben… Auch mehr als egal…

ABER: Bei einem gedanklich eh schon „voll-bräsigen“ 3-Runden-Kurs mit entgegenläufigen Autobahn- und/oder Bundesstraßenabschnitten zwischen Fühlinger See und Deutzer Brücke während des Regengusses mit schwimmender Aero-Felge noch mit fiesestem Gewitter belohnt zu werden, bockt mal so gar nicht…

Man grübelt sogar zeitweise, wo die Flagge bleibt, die einem signalisiert, dass es aus Sicherheitsgründen nicht weitergeht! Und ich bin wirklich kein Kälte – und Gewitter-Schisser! Unbehagen hat es trotzdem bereitet auf den süßen, niedlichen Rennreifen…

Bei einer kompletten Langdistanz hätte ich vermutlich selbst abgebrochen – Keine Ahnung

So konnte ich mich immer gedanklich damit retten, bei der „Hawaii-Special“-Strecke unterwegs zu sein – nach grässlichem Regatta-Bahn-Gepaddel von 3,8 bzw. gefühlt 4,5 km die 180 „Schweine-km“ im Zick-Zack aufm` ländlichen „Bierdeckel“ NUR noch 14 km laufen zu dürfen…

Und dabei bin ich sogar 2. in meiner AK und 17. Gesamt geworden – na gut – von gar nur 52 Finishern…

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Bei der letzten Wende dachte ich nur noch: Zum Glück ist in knapp 5km dieser Tag vorbei – Ja vielleicht war ich sogar froh, dass TRI-technisch mit diesem Sommer-Ende – oder wohl eher HERBST-Anfang – auch diese Saison quasi „durch“ ist…

Wie ich selbst am Ende des Tages im ramponierten Zu Hause…

Wie ihr bemerkt, gibt es da neben den Wettkämpfen noch genug andere „Nebenkriegsschauplätze“ – Ende Oktober kommt noch der Frankfurt-Marathon… ob und wie ich den laufe, lasse ich mal im Raum stehen!

Viel Bock und Zeit auf konstruktives Training habe ich aktuell jedenfalls nicht…Auch wenn die Haxenglut-Einheiten mit tollen Mitstreitern echt Laune machen!

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Nach aktuell 8 Tagen Kurz-„Urlaub“ in Sachen Baustelle heißt es bis zum Geburtstermin von „Marten Melf“ Anfang Dezember erst mal Dienst durchziehen…

Und ob wir Ende des Monats schon wieder in einer vollausgestatteten Etage wohnen oder Teil-Asyl im Keller, bei SchwieMu und im WoMo beziehen, steht auch noch in den Sternen!

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Teller Bunte Stifte halt – wie immer! 🙂

Aber wird schon… irgendwie – irgendwann! Genießt` den Rest Sonne &  bleibt` geil –

EUER MAAZEL