Der Kadaver enttäuscht – aber das ❤ schlägt GLUTROTH

oder: Mit 11:09h den inneren Frieden finden…

Der Freitag ist mein Sonntag, leider letzter Urlaubstag heute, der RESET-Knopf ist gedrückt nach jeder Menge Family-Time und tatsächlich nunmehr 19 Tagen (!) sportfrei!

Und im Kopf nun ausreichend wirscher Gedanken-Gulasch, den ich versuchen möchte, nach emotions- und tränenreichen Momenten hier nun in ein paar Sätze zu kleiden…

   

Aber zunächst erst mal Hallo Ihr Lieben!! Ich hoffe, Euch geht es trotz „Sommer-Pause“ gut. Auf den Freitag genau 3 Wochen ist es nun her, dass ich mich mit dem Wolfpack nach ROTH aufgemacht habe.
Zum längsten Tag des Jahres – und im Nachgang betrachtet wohl zu dem Wochenende, dass mir und meinem sonst zähem Dickkopf für lange Zeit das „dickste Päckchen“ abverlangt hat – in jeglicher Hinsicht.

  

Motivation und Material waren gänzlich auf Vollgas getrimmt – ich hatte richtig Bock, der gemeinsame Family-Urlaub sollte dieses Mal mit diesem Wettkampf beginnen, das Spendenprojekt lief außerordentlich gut…
Kurz vor der Abreise sah schon vieles danach aus, dass ich wenigstens dahingehend eine Persönliche Bestleistung hinlegen könnte.

  

Auch die quälende – über 7 Stunden andauernde – Anfahrt mit dem WoMo sollte uns/mich nicht davon abbringen…

Aber immer wieder traten auch die Grübeleien auf, ob es überhaupt richtig war, anzutreten??! Seit dem Frühjahr war irgendwie „der Wurm drin“. Hier ein Ziepen in den Knochen, etwas Rücken, etwas Knie, der Sturz mit dem Rad an Pfingsten…

 

Oft schob ich schnell alles beiseite mit einem „Wird schon irgendwie!“, selbst wenn es so gar nicht lief…
Meine Trainingsdaten taten ihr Übriges: Knapp 650km Laufen, nur 800km Radeln & arg niedliche 5km (!) Schwimmen standen bis Roth zu Buche – Aus meiner Erfahrung vom Ironman im Vorjahr war „wenig“ ja nicht unbedingt schlecht, aber so wenig???!

  

Nach der eher mäßigen Mitteldistanz in Heilbronn, die sicher auch ihre Gründe hatte, war zumindest mit dem Ruhrstadtlauf, 1-2 brauchbaren Haxenglut-Einheiten und zuletzt der olympischen Distanz von Dortmund das Gefühl zurück, dass es wieder Spaß macht…

  

Durch diverse Nachtdienste, die paar erwähnten Wehwehchen und das eh große „Päckchen“ Familie war auch oft einfach nicht mehr drin.
Hier etwas zu erledigen, da ein Arzt-Besuch mit den Kindern, dazu die eigene Arroganz, „es schon irgendwie hinzubekommen“ waren neben gefühlt „drölfundölfzig“ anderen Gründen oft Ursache, nicht wirklich genug getan zu haben.

Tja und wie ROTH dann ja auch zeigte, mit entsprechender Quittung vom Kadaver!
Zitat von Freund und fleißiger Laufrakete Lars kürzlich: „Man kann nicht immer nur abbuchen! Auch Einzahlen ist irgendwann mal wieder wichtig!“

  

Und Revue passierend ist das genau zutreffend. Vermutlich selbst noch in der Hoffnung, dass es scheinbar reichen sollte, im Februar die Brocken-Challenge überraschend gut zu absolvieren, hatte ich mit meinem übertriebenen Biertrink-, wenig Schlaf-, und Fress-Verhalten parallel völlig aus den Augen verloren, dass diese mutmaßliche „Einzahlung“ bis Juli nunmal nicht andauern würde.

Aber zurück zum eigentlichen Wochenende: Nachdem wir am Freitag Abend also das Mafia-Gruppenfoto im Stadion aufgrund verspäteter Anreise verpasst hatten, verlief ansonsten eigentlich alles wie geschmiert! Guter Stellplatz mit dem WoMo für Ehefrau, Kinder und Hunde,

  

Samstag in Ruhe die Startunterlagen abgeholt, ein paar Leute getroffen und mit dem Rad noch rasch beim Buchstaller vorbeigeschaut, war Einchecken und das eigene Wohlbefinden fast schon wieder zu gelassen.
Für den Folgetag hatte ich geplant, jeden sportlichen Einzelpart in der ersten Hälfte einen Touch lockerer anzugehen, um eventuell „hintenraus“ noch einen draufzusetzen…
Bisserl „Punch im Köcher lassen“ quasi…

 

Klang theorethisch geil – war aber quasi mit dem Schwimmaustieg auch schon hinfällig.
Da nützt einem eine gewisse Entspanntheit am Morgen auch nichts – DANKE noch mal Uwe für`s Mitnehmen und Hussi für den Support an beiden Tagen! Vermutlich hätte ich mindestens einen Wechselbeutel ohne Dich liegen lassen. 😉

Bis 1900m lief schwimmtechnisch alles „rund“ – Fast relaxt nahm ich mir also vor, etwas schneller zu werden und war laut Garmin wie üblich unterwegs. Um kurz darauf erst von den schnellen roten Badekappen der Frauen aus dem späteren Block überholt zu werden und ein mir bis dato völlig unbekanntes Zwicken in der linken Leiste zu bekommen.
WARUM??! Und warum jetzt?? JETZT und vor allem HIER?! Naja – egal – dachte ich…

Ich kam mit 1:20h auf die Zeitmatte – noch alles prima! 3-4min. langsamer, als bei meinen ersten Langdistanzen, aber wer Schwimmen halt nie trainiert… Selbst schuld...

Auf dem Rad fühlte sich zunächst alles geil an – es rollte – aber nach 40-50km erwischte ich mich fluchend, warum zum Teufel so viel Wind wehte & ich schon so „platt“ war…
Und warum meine Haxen sich irgendwie gar nicht wie meine Haxen anfühlten!?
Die erste Runde fuhr ich noch mit knapp über 34er-Schnitt zu Ende – passte auch immer noch alles – versuchte ich mich aufzubauen und holte mich zurück in mein eigenes Renn-„Konzept“, noch nachträglich zuzusetzen…

Ja DENKSTE! GAME OVER, schrie der untrainierte „Balch“ in Runde 2, als ich in Greding gefühlt auch hätte schieben können und schneller gewesen wäre…
So guckt man(n) voller ROTH-Enthusiasmus selbst am Solarer Berg wie ein angezickter „Piss in der Schublade“! 🙁

Mein Schnitt sackte ein, der Kopf grübelte und grübelte… Die „Pinne“ fühlten sich plötzlich total leer an, obwohl ich artig Nahrung und Flüssigkeit zuführte, ja mich fast vollstopfte!
Wie ein gezogener Stecker oder `ne durchgeknallte Sicherung. Ich rechnete schon, was ich für einen Lauf bräuchte, um noch… – Ach lassen wir das – Es hat eh nicht geklappt!!

Die Utopie und absurde Fehleinschätzung zu besitzen, auch nur in die Nähe meiner PB zu ballern, fraßen mich auf! Meine Radzeit schwand dahin, obwohl das Bike, auch wenn erst zum vielleicht 5-6 Mal draufgesessen, sich richtig geil anfühlte…

Beim Wechsel grollte ich vor mich hin, jagte in die Laufschuhe und merkte gefühlt nach einer einzigen Minute: „UFFZ – Krass warm hier! Und die Haxen fühlen sich keinen Deut „besser“ an… KACKE! (Sorry die Wortwahl)

Ab da war alles „Päckchenpackerei“ wie bei zig Läufen davor…
Nur noch 3-4km, bis Du die Liebsten und die Mafia siehst, nur noch 2km, bis es wieder flacher runtergeht usw. usw. – die inneren Kämpfe und Widerstände, die jeder kennt, der mal ansatzweise so was gemacht oder im negativen Sinne erlebt hat…
Ich erspare Euch die UPs & vor allem die DOWNs.

Wie mich 2016 in Frankfurt die Sicht auf die Liebsten noch gepusht hatte, so fiel ich hier und heute kurz nach dem Abklatschen mit Anni keine 200m später erstmals in den Gehmodus. Mit einem lauten F*** in den Wald gerufen war es wie ein verbrauchter Tag…

  

*Du großmäuliger Vollhorst! – reiß` Dich zusammen*… *Du tust das hier nicht für Dich!!*

„Challenge Roth für Neven!“ ist dieses Jahr das Primärziel und der sture Wasserkopp merkte nach und nach, was dieser „Rucksack“ überhaupt alles bedeutete!! Vor allem emotional… Mit Tränen unter der Sonnenbrille und der Wut auf mich selbst wurde mir bewusst, wieviel ZEIT & Gedankengut ich eben doch in etwas investiert hatte!!
Zwar nicht in das Training und in die Kilometer „draußen“, aber in die Hingabe, Geld für die Gute Sache zu sammeln… Sie war es ja auch mehr als wert – nur eben anders…

http://nevensuboticstiftung.de/marcel-martens-sammelt-fur-wash-projekte

Vonsy Van Vlerken hatte „damals“ bei ihrer Zusage von 1€ pro km sinngemäß geschrieben: „Du bekommst das Geld – aber erst mal musst Du doch finishen!?“
Ja – stimmt!!
Und DARUM ging`s dann zum Glück auch wieder, als endlich so etwas wie „Laufen“ zustande kam. Eigene Ambitionen, Versprechungen mancher Spender je nach Zielzeit, meine Magenkrämpfe, Leiste, Fuß, Mimimi… alles total wumpe…
Ich wollte nur noch ankommen & FINISHEN!

Auch der Gedanke an meine Mädels an der Verpflegungsstation war zum Glück hilfreich… Als sie nicht mehr zu sehen waren, wusste ich: Jana ist auf dem Weg zum Stadion – es ist nicht mehr lang…

Und so konnte ich wenigstens ansatzweise den trotzigen „Tunnel“ wieder etwas reparieren und das Ding letztendlich mit einem fetten Lächeln im Gesicht zu Ende bringen…
Mit riesiger Erleichterung – aber auch mit Stolz… & den tollsten Kindern der Welt! ❤

    

Die Zeit war mir tatsächlich hinten raus mehr als gleichgültig – die SUMME der Spenden macht diesen Wettkampf für mich zu etwas ganz besonderem:

  

Denn sagenhafte 3.400€ zu „erfinishen“, mich bei hoffentlich JEDEM dafür zu bedanken und für die ärmsten Kinder auf der Welt vielleicht zu ermöglichen, dass sie Zugang zu sauberem Wasser erhalten, fühlt sich EINFACH GUT AN!

Und nach ROTH werde ich zurückkehren ohne eben diesen „Rucksack“ auf – nur für mich! Um eine sportliche Rechnung mit mir und der Strecke zu begleichen!

  

Und der Triathlon-Faszination ROTH dann mit noch mehr entsprechendem Respekt & Demut entgegenzutreten, die neue Laufstrecke (Danke Büchenbach fürs` Retten!) zu genießen und all das zu tun, was mir eigentlich sehr liegt:
Schwimmen wieder etwas konzentrierter und bereit, sich zu quälen,
„richtig Dampf“ machen auf dem Rad und hinten raus ohne grübelndes Hirn-Sauerkraut, sondern einfach synapsen-defektes „Abliefern“ einen Marathon ins Ziel zu schinden…

  

Die Motivation & der eigene Anspruch dafür sind ungebrochen: ROTH 2018 ist gemeldet und ich habe auch wieder Lust dazu, „etwas zu tun“… Vielleicht sogar schon ab heute!!

   

DANKE allen Spendern, Sponsoren, meiner Familie und allen Freunden für den fortwährenden Support – ohne Euch wäre das Ergebnis nicht ansatzweise so großartig geworden… ❤
Vielleicht darf ich Neven ja mal begleiten in der Zukunft – eine große Ehre wäre es, zu sehen, was mit „unserem“ Spendenbeitrag vor Ort geleistet wird… https://goo.gl/kRskBw

DANKE auch an die Familie Walchshöfer & die unzähligen tollen Helfer für ein Triathlon-HOME, wie es in Worte nicht zu fassen ist. ❤
Meine Kinder bekommen schon jetzt mit, was Herzblut bedeutet – (übrigens ohne sinnfreie Debatten über etwaige „Entbehrungen“ und „schlechtes Vatergewissen“ und son` dahergepinselten Tinnef! MY Race, MY Legend, MY Kids, MY Finishline)
Ich hoffe, im 4. Anlauf nächstes Jahr meiner Frau endlich das Feuerwerk & die abendlichen Finisher in live zeigen zu können… Ach ja:

& natürlich DANKE an Frank & die ganze Hardtseemafia – Nur geil dieser Typ und der ganze verrückte schwarz-gelbe Haufen! ❤

Bis bald – genießt` alle die Sonne und bleibt aktiv… der Körper braucht INPUT! 😉
JAAAA, auch der Kadaver… Hab` Euch lieb – Euer Maazel
https://www.haxenglut.de/

Ein kleiner dummer Junge…

…lief ULTRA!

Servus liebe Menschen, ich hier mal wieder…

  

Viele starten ja so ein Jahr völlig durchstrukturiert, frisch motiviert, mit tollen Vorsätzen usw. und sofort…

Ein kleiner dummer Junge macht wie immer (vieles) anders! Wirsch, nicht ganz unaufregend, thermisch zum Teil, recht undiszipliniert & häufig schlaflos…

(Mut zum Frogskin!)

  

Aber an welchem Punkt setze ich da jetzt genau an??!

Vielleicht bei der Tatsache, überhaupt irgendwann wieder die Idee gehabt zu haben, doch noch mal die fast sagenumwobene Brocken-Challenge am 2. Februar-Wochenende in Angriff zu nehmen! Über 80km!

Und als kleiner dummer Junge schon mit in die Bewerbung zu pinseln, dass eine Teilnahme ja quasi Garant gegen sonnigen blauen Himmel wäre.

  (Archivbild 2016)

Wie immer wollte ich mich besser vorbereiten, mehr trainieren & längere Einheiten laufen. „Über“ blieben läppische 140 km in 6 Wochen vor dem ersten Ultra überhaupt seit Mitte 2015 – für die meisten eher ein relativ normales Pensum – allerdings PRO WOCHE…

Vermutlich zählte zu den nächsten uncleveren Ideen auch, die Teilnahme aufrecht zu erhalten, obwohl erst knapp 10 Wochen zuvor unser Sohn Toni geboren wurde und der kleinste Wolfpack-Spross sich quasi mit Neujahr die ersten heftigen Krankheitsviren eingefangen hatte… Ein halbes Dutzend Mal Inhalieren täglich, den Mini-Mann im Kinderwagen zwecks Atemwege an die Frischluft bringen und diverse Nebenbaustellen sorgten da selbst mit genialem Zeitmanagement für wenig „Puffer“, neben Family und Job noch ein produktives Training einzuhalten…

  

Zudem „kränkelte“ auch der Kadaver selbst! Nahezu tägliche Rückenpiene zogen sich ebenso durch den Jahresstart und wurden nach Besuchen beim Doc, Physio-Messias und der Zahnärztin leider auch nicht erfolgsversprechend besser – Dafür hat der kleine dumme Junge hinsichtlich Wärmepflaster, Salben, Dehnen, Drehen, Kneten & Co. wild herumexperimentiert… Gereizt bleibt ein Ansatz im unteren Rücken, der wohl primär für verkürzte „Beuger“ spricht… Wie dem auch sei: Beim Laufen wird`s besser, mobiler und schmerzfreier – Das musste halt die ganze Zeit reichen!

  

Denn eins kann ich, der benannte „ihr wisst schon“- Junge, schon immer ganz gut – mir pragmatisch und STUR etwas in den Kopf setzen! 🙂

Also fein locker geblieben, sich auf den Besuch bei guten Freunden im Harz gefreut und einfach NIE über eine Absage nachgedacht. Motto: Wird schon alles irgendwie! Die 1-2 Haxenglut-Einheiten werden es schon richten, dachte das kleine Trotz im Ohr!

  

Jau – und nach familiär wirklich nicht langweiligen Wochen mit dem tapferen Toni & dem Rest des Wolfpacks machte ich mich letzten Freitag auf Richtung Göttingen, um an dem BC-Briefing teilzunehmen. Dort eingetroffen den nun 4-maligen Sieger und Geburtstagskind Flo Reichert zu treffen, tat sehr gut – Er lächelte wie immer und sprach davon, auch „weniger gemacht“ zu haben… Gut, die Rede ist hier von einem Lauflevel, dass eher eines ICE nahe kommt und nicht, wie bei mir einer dicken alten Dampflok – aber egal – Es motivierte, ähnlich wie das Treffen der vielen anderen bekannten Gesichter der Ultra-Verstrahlten! Und spätestens beim INTRO des Briefings wusste jeder mit etwas Verstand im Oberstübchen, wieviel HERZBLUT ❤ in diesem Event steckt!

Ich war „drin“ im BC-Modus… Zwar erst bei der 2. ECHTEN Teilnahme – aber ich war ja auch 2 Jahre zum Support und zum Genuss von schönstem Brocken-Wetter mit vor Ort. Die Pasta bei BC-Legende Frank rundete diesen Eindruck des Abends ab.

Aber zurück zum kleinen d***** Jungen: Am nächsten Morgen war er wieder voll da. Ich Vollhorst krempelte mir aus Kälte-Muffe oder weiß der Teufel welchen hirnrissigen Gedanken ein dickes Paar Sealskinz-Socken über die Wrightsocks – fühlte sich im Spike-Schuh an wie Marshmallow-Füße… Sinnfrei dachte ich wohl VIEL BRINGT VIEL – Total Banane… Vom Sturz-Salto auf Eis bei Km 6 mal abgesehen spürte ich schon ab km 15 schickes Brennen unterm`  linken Fuß! Eine 5-Mark-Stück-große Blase entwickelte sich – Gefühlt die Erste seit Jahren! Nach Grübelei zog ich den „Übersocken“ bei km 20 ca. endlich aus! Zwar viel zu spät, aber damit konnte gut leben & meine Synapsen den Schmerz wegignorieren…

(S.Reinecke)

Bei Barbis (42km) hielt ich Smalltalk mit Christiane: Ich sagte zu ihr kurz im Spaß, dass die Örtlichkeit auch immer ein Stück weit zum Aufhören einlädt…

Ihre Antwort: „Kein Platz mehr im Auto“ 😉 Und weiter gings`… Miiego-Kopfhörer mit KRAWUMM ins Ohr und ab in den Tunnel – der Rest wurde langsam erledigt, aber ist schnell erzählt! Da bin und bleibe ich mir selbst ab und zu ein kleines Motivations-Wunder! EINFACH MACHEN! Trotz Schnee, Tiefschnee, verharschtem Schnee, eisigem Schnee & griffigem Schnee…Die pure QUAL – Wie ich es LIEBE! Und in Aschu`s Dunstkreis lief`s überraschend gut!

Im letzten Drittel flog noch Sybille lächelnd an mir vorbei – meine Finisher-„Partnerin“ von damals – 2014. Und wieder war sie bergan ein rasende „Trulla“… Huuuut ab & Glückwunsch, Rakete!

Ab km 70 (Hotel Achtermannstor – herrliche Erinnerung an 2016) bin ich dann selbst sogar fast im Mini-Flow…

Der Abschnitt Oderbrück hoch zum Brocken gelang mir in knapp über einer Stunde – und ich kam im Hellen ganz oben an – in 10:10 Stunden! Neue Bestzeit – und das alles nach DEN Umständen! Sehr zufrieden ein kleiner dummer Junge ist… 😉

Rückblickend betrachtet war ich zwar selten zerstörter die Tage nach einem Wettkampf – aber: die BC ist es wert! Und irgendwann, irgendwo, werde ich wieder von „ihr“ zehren können…

Dafür DANKE – Allen tollen Helfern, dem ASFM und natürlich meinen Harz-Homies ❤ Christiane & Mattse… Und auch mit nächster Woche 38 Jahren bin ich weiter lernfähig in Bezug auf meinen meist selbst fabrizierten Unfug!

Bleibt gelassen… Es grüßt Euch von Herzen und meldet sich bestimmt bald wieder –

Euer bloß` nie schlau und erwachsen werdender Maazel

PS: Neben meinen Supporter-Firmen gilt` der größte Dank natürlich meinen Liebsten:

(Bilder: FINE)
ICH LIEBE EUCH!!

Elternzeit ist das Schönste! ❤

Servus liebste Mitmenschen im Weihnachtstrubel…

„WAS FÜR EIN JAHR“ würde ich gern meinem letzten BLOG des Jahres erneut voranstellen, aber gefühlt entfleucht mir diese Aussage seit 2012 quasi jedes Jahr! Aber es wäre nicht mal abgedroschen, denn Revue passierend war mein oder besser gesagt UNSER Jahr tatsächlich mehr als nur aufregend… mit vielen Höhen und Tiefen!

 

Angefangen mit dem Unfall, bei dem ich drastisch gesehen auch hätte „Hopps gehen“ können, über einen genialen Sommer mit Wahnsinns-WoMo-Reise und (m)einem Traum-Ironman waren wir quasi auch das komplette Jahr 2016 schwanger – und haben über rund 10 Wochen parallel noch daheim kernsaniert und renoviert. Was ein Gesamt-„Brett“ als eh schon nicht langweilige Family. ❤
Welches so manchem sicher auch über 2-4 Jahre an Highlights „reichen“ würde…

  

Wie spannend in unserem Fall allein der Aspekt „schwanger“ ist, wissen nur die Wenigsten im engsten Kreis. In aller Kürze ist aber festzuhalten, dass mit der Geburt von Sohnemann Toni vor 2 Wochen ein rund 10-jähriger (!) Kinderwunsch tatsächlich mit einem absoluten Happy End abgeschlossen wurde.

  

Unfassbar – Wirklich ein grandioser Traum, den wir persönlich noch immer nicht richtig greifen können… Gab es doch mal eine Lebensprognose ganz ohne eigene Kinder.

Jetzt mit zwei tollen und vor allem gesunden Glückskeksen unterwegs zu sein, lässt mich deshalb schon fast täglich wohlig schmunzeln: „WAS FÜR EIN JAHR!“

(UNBEZAHLBAR!) ❤

Ich bin mir da auch diverser Freudentränen nicht zu schade, die sich immer mal wieder sehr emotional einschleichen – zuletzt erst gestern beim „Krippenspiel“ von Anni im Kindergarten – mit Toni in der Babytrage…

  

Und nach den Wettkampfkrachern Ironman, Challenge Roth, Allgäu & Köln fiel ich mit Renovierungsende auch in ein tiefes schwarzes Loch – und befinde mich quasi noch immer darin!! Chillen ist auch mal geil… Vor allem in „den neuen 4-Wänden“.

Mein Kopf ist dabei hochmotiviert und wollte ja 2017 sogar zum Norseman und macht auch einige andere Top-Wettkämpfe… aber der Kadaver!! DER ist aktuell einzig auf PAPA-sein getrimmt & im Winter-(Speck)Schlaf!

Welch` ein charmanter Vorteil der glorreichen Erfindung Elternzeit!! Wie ich sie liebe und schon bei Anni arg zu schätzen wusste! ❤

  

Dafür auf rund 1/3 Monatsgehalt zu verzichten, ist JEDEN CENT wert… Ich ATME unser Familien-Glück und freue mich grad über jede intensive Sekunde der Vorweihnachtszeit mit meinen Liebsten. Baum schmücken mit Anni, Kuscheln mit Toni, Outdoor mit ALLEN inkl. Amy & Bo., viel Singen, Springen & Tanzen – Für meine Begriffe fehlt nur mehr Kälte und Schnee…

 

In der aktuell arg kranken Welt tät` so manchem` ein wenig Demut & Dankbarkeit gut stehen! Lebensfreude, Genuss, Freundschaften stärken… viele dieser Dinge fliegen einem nicht in den Schoß! Also nicht REDEN – MACHEN – wie ich es schon immer sage…

Nehmt` Euch ZEIT für die Liebsten, zeigt Zuneigung, Zusammenhalt, verliert` auch mal liebe Worte! DANKE gehört oft schon dazu – Und das tut gar nicht weh… ❤

  

Ok – ich werde sentimental und drifte etwas ab… MEIN Wolfpack weiß jedenfalls um die Bedeutung, die ich in „FREUNDE“ sehe… und FAMILIE – beides steht über allem – Funktionieren diese Basen, klappt es auch mit dem „Rest“ – Sport, Motivation, Gute Laune, der AA-Welt den Stinkefinger zeigen usw. usw. …

    

So kann auch das nächste KRACHER-Jahr 2017 kommen:
Mit der Brocken-Challenge Anfang Februar als „Popo-Versohler“ für den kleinen Maazel… Gefolgt von Strongman am Ring, Challenge Heilbronn und natürlich ROTH, die alle schon fix gezurrt sind!! Und natürlich mit dem Allgäu-Triathlon!!

Dem 35. KULT-Jubiläum und „Norseman-Ersatz“ – ich verspreche auch, nach aller chilligen Melancholie der Elternzeit wieder anzugreifen!

Bis dahin – Genießt` & Lächelt… Bewusst, aber auch mal pragmatisch!

UND: „Jeder, wie er mag!“ Habt` geile Feiertage und kommt` alle gesund ins neue Jahr… NAMASTE – Euer Maazel